Im Dezember 2021 wurde in der Villa Kunterbunt bei Wien eine Lesung aus vier Werken der Buchautor*innen Ivan Petrov, Peter Neumann und Ai Fava abgehalten. Aufgrund eines coronabedingten Lockdowns musste die Veranstaltung ohne Publikum abgehalten werden. Im ersten Video werden die jüngsten beiden Erzählbänden von Ivan Petrov präsentiert. In der zweiten Folge liest der Romanautor Peter Neumann aus seinem Werk „Die Frau mit dem roten Sackerl“. In der dritten Folge stellt Ai Fava Passagen aus dem Manuskript zu ihrem nächsten Fantasy-Roman “Die Geschichte vom Einhorn” vor…
Die Veranstaltung wurde von Günther Stockinger moderiert
Videos zu den Lesungen in drei Teilen:
Erster Teil: Erzählungen von Ivan Petrov („Unschuldiges Abenteuer“ und „Zeit der verlorenen Handschuhe):
Zweiter Teil: Peter Neumann liest aus seinem Roman „Die Frau mit dem roten Sackerl:
Dritter Teil: Ai Fava liest aus dem Manuskript zu ihrem nächsten Fantasy-Roman “Die Geschichte vom Einhorn”:
Ort der Veranstaltung:
VILLA KUNTERBUNT
Verein zur Förderung von Kunst und Kultur
Pfalzauerstraße 127
3021 Pressbaum
Tel.: +43 664 5012422
E-Mail: villa@villa.or.at
Website: www.villa.or.a
Kurzbeschreibungen zu den einzelnen Büchern:
„Unschuldiges Abenteuer – Novellen und Erzählungen“ von Ivan Petrov:
Autor: Ivan Petrov
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 128 Seiten
Verlag: R. G. Fischer
Auflage: 1 (Januar 2020)
ISBN: 978-3830196273
Klappentext:
Die Novellen und Erzählungen Ivan Petrovs werden von grotesk anmutenden Situationen und unvorhersehbarer menschlicher Logik und Psyche bestimmt, die von ihm geschaffenen Charaktere sind stets auf der Suche nach ihrer individuellen Position in der Gesellschaft und ihrem sozialen Umfeld und gehen mitunter eigenwillige Wege. Aber ein jeder handelt nach durchaus logischen Überlegungen und ist somit nicht schuld an seinen Abenteuern. Jeder ist – aus seiner Sicht – im Recht, egal ob er aus Rache, wegen einer Trennung oder aus Untreue tut, was getan werden muss.
Ivan Petrov ist in Bulgarien geboren, studierte Philologie, erwarb den Magister in Pädagogik und lebt nach einigen Jahren in Berlin nun seit 10 Jahren in Wien, wo er als Betreuer von Behinderten tätig ist. Nachdem er nach mehreren Veröffentlichungen in Bulgarien mit »Stadtrundfahrt eines Gefühlsdenkers« 2018 seinen ersten Band mit Erzählungen im deutschsprachigen Raum veröffentlicht hat, setzt er sein Werk mit dem vorliegenden Band fort.
„Zeit der verlorenen Handschuhe – Erzählungen“ von Ivan Petrov:
Autor: Ivan Petrov
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 156 Seiten
Verlag: R. G. Fischer
Auflage: 1 (September 2021)
ISBN: 978-3830195443
Klappentext:
Ich hoffe, dass die Leser dieses Buches die Handschuhe nicht nur als Accessoire betrachten, sondern sie auch als Symbol erkennen. Handschuhe geben uns Schutz, Wärme und Sicherheit wie ein behagliches Haus. Wenn wir unsere Handschuhe verlieren, verlieren wir auch ein Stück Hoffnung, aber auch Freude. Ein verlorener oder vergessener Handschuh ist wie ein verlorener Freund oder der Verlust eines geliebten Menschen. In solchen Momenten verlieren wir das Gefühl von Vertrauen, Sicherheit und Wärme. Sei es nur für kurze Zeit, oder für den Rest unseres Lebens.
Uns ist oft nicht bewusst, was Freundschaft bedeutet, bis wir sie verlieren und wir erkennen müssen, wie sehr sich unser Leben dadurch verändert … Wir brauchen die Nähe zu anderen Menschen, wie unsere wärmenden Handschuhe an einem kalten Tag. Daher sollten wir mit Freunden, Bekannten und Verwandten behutsamer umgehen. Wenn wir also einen Handschuh verlieren oder im übertragenen Sinn eine vertraute Person, wird es um uns herum grauer und kälter …
Freunde und andere Leser von mir fragen mich oft, warum ich keine Romane schreibe. Ich gebe ihnen folgende Antwort: »Jeder Roman wird auf mehreren Seiten erzählt. Meine Geschichten sind meine Romane.«
„Die Frau mit dem roten Sackerl“ von Peter Neumann:
Autor: Peter Neumann
Format: Taschenbuch und E-Book
Seitenzahl: 460 Seiten
Verlag: novum pro
Auflage: 1 (September 2021)
ISBN: 978-3990484067
Klappentext:
Am Tag, an dem sich die Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrags zum sechzigsten Mal jährt, spazieren Josef und Petra durch den Belvederepark, erinnern sich – und sie fragen sich: Was wäre in Österreich und Europa passiert, wäre es nicht zur Unterzeichnung dieses Vertrags gekommen? Genau davon handelt dieser Roman.
Josef erlebt seine Jugend im sowjetisch besetzen Sektor Wiens, und die ideologisch eingefärbte Propaganda wirkt sich auch auf das ganz alltägliche Leben aus. Josef verliebt sich in die Tochter eines Sowjetoffiziers, doch auf einmal ist die Familie wie vom Erdboden verschluckt. Auch seine nächste Liebe wird durch die äußeren Umstände erschwert – um endgültig zu ihr zu gelangen, muss er einen Fluchtversuch in den Westen unternehmen, doch dieser misslingt. Als dann 1989 die Grenzen geöffnet werden, erlebt er eine Überraschung …